Kempenland-West und Landgoed De Utrecht
Radfahren durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit einer Mischung aus dicht bewaldeten Gebieten, offenen Heideflächen, Heideseen, Bachtälern, Ackerland und gemütlichen Bauerndörfern.

Die Landschaft
Kempenland-West erstreckt sich über die Grenzregion von Nordbrabant und Belgisch Limburg und zeichnet sich durch eine kleinteilige und abwechslungsreiche Landschaft mit einem ausgeprägten natürlichen Charakter aus. Weite Heideflächen, ruhige Stillgewässer und sanft hügelige Sandböden bilden die Grundlage des Gebiets, das von dichten Nadel- und Laubwäldern durchzogen ist. Die Heide- und Moorlandschaften bilden ein Mosaik verstreuter Naturschutzgebiete, die durch ein Netzwerk mäandernder Niederungsbäche verbunden sind. Diese Bäche schlängeln sich durch dichte Laub- und Nadelwälder und entlang offener Wiesen, was eine dynamische und ökologisch wertvolle Landschaft schafft.
Das Landgoed De Utrecht liegt in der Brabantischen Kempen und umfasst etwa 2.500 Hektar. Dieses abwechslungsreiche Landgut entstand Ende des 19. Jahrhunderts durch die großflächige Kultivierung ausgedehnter Heideflächen mit dem Ziel, Landwirtschaft und Forstwirtschaft zu entwickeln. Wo früher endlose Heidefelder lagen, findet man heute eine Mischung aus Nutzwäldern, Äckern, Wiesen und Naturschutzgebieten. Die trockenen Bereiche sind mit Nadel- und Laubbäumen bepflanzt, während die feuchteren Flächen in Ackerland umgewandelt wurden. Das Landgut verfügt außerdem über mehrere Heideseen, einen kleinen Fluss und ein besonderes geologisches Denkmal. Der Name „De Utrecht“ stammt von der Lebensversicherungsgesellschaft, die das Gebiet 1898 kaufte und mit der Kultivierung begann.

Wälder und Heide

Polder und Ackerland

Sümpfe und Moore

Flüsse und Bäche
Radeln Sie mit uns durch Vergangenheit und Gegenwart
Radgeschichten über Sand, Heide, Moore und fleißige Hände
Diese 59 Kilometer lange Radtour führt dich durch Kempenland-West. Einst war dies eine weite, sandige Ebene, durchzogen von Bächen, die das Landschaftsbild prägten. Seit der Urgeschichte siedelten hier Bauern auf den höher gelegenen Sandrücken. Jahrhundertelang blieb die Region arm und abgeschieden. Im 19. Jahrhundert änderte sich das mit der Anlage des Landguts „De Utrecht“. Die Landschaft wurde teils aufgeforstet, teils urbar gemacht, blieb jedoch auch in Teilen naturbelassen. Die Route führt durch abwechslungsreiche Naturräume und an Kunstwerken vorbei, die die Verbundenheit zwischen Mensch und Landschaft zum Ausdruck bringen. Einen Hauch von Magie verleiht die Volkserzählung vom Kobold der Rovertsche Heide, der erscheint, wenn die Natur bedroht wird.
Routenkarte
Start und Ziel in der Nähe von Knotenpunkt 96 an der Twisseltsebaan in Hooge Mierde. Diese Fahrradroute ist eine Rundfahrt, daher besteht die Möglichkeit, von jedem der folgenden Fahrradknotenpunkte aus zu starten.
96 -95 - 32 - 47 - 48 - 1 - 62 - 61 - 2 - 3 - 23 - 20 - 24 - 49 - 30 - 51 - 32 - 31 - 27 - 28 - 69 - 98 - 93 - 94 - 96
- 94% der Strecke verläuft über befestigte Wege.
- 6% der Strecke verläuft über unbefestigte und halb befestigte Wege.


