Nordost Twente und Springendal

Die Landschaft

Die jahrhundertealten Ackerflächen, bekannt als „Eschfluren“, prägen die Landschaft Nordost-Twentes. Diese erhöhten Felder, die über Jahrhunderte durch landwirtschaftliche Nutzung geformt wurden, sind von kleinen Wäldern, Bächen und Wallhecken gesäumt. In ihrer Umgebung breiten sich sanft hügelige Heideflächen mit stillen Moorseen und offenen Graslandschaften aus, die weite Ausblicke bieten. Sprudelnde Quellen entspringen an den aufgestauten Höhenzügen und speisen zahlreiche klare Bäche, die gemächlich durch die Täler fließen. Die Landschaft ist reich an Spuren einer fernen Vergangenheit: Grabhügel und Urnenfelder aus der Stein- und Eisenzeit liegen verborgen im Grünen. Und wer aufmerksam durch die Natur radelt oder wandert, entdeckt malerische Ausblicke auf jahrhundertealte sächsische Bauernhöfe mit Fachwerkscheunen.

Das Springendal, im Herzen von Nordost-Twente gelegen, wird nicht umsonst der „Garten der Niederlande“ genannt. Diese zauberhafte Landschaft bietet ein abwechslungsreiches Panorama aus sanft geschwungenen Heideflächen, klaren Quellteichen, plätschernden Bächen, blumenreichen Wiesen und uralten Wäldern. In den 1920er-Jahren verlieh der Textilfabrikant Jannink dem Gebiet einen landschaftlichen Anstrich im englischen Stil, noch heute sichtbar in den Alleen und Wasserläufen. Überall in der Landschaft begegnet man Spuren der Vergangenheit: mittelalterliche Eschfluren, historische Bauernhöfe und alte Wassermühlen erzählen die Geschichte einer Region voller Historie und Charakter.