Wie funktioniert es?

Ein Radknotenpunktnetzwerk ist ein System aus nummerierten Knotenpunkten und den Verbindungen dazwischen. An jedem Knotenpunkt befindet sich ein Schild mit der entsprechenden Knotennummer. Es zeigt außerdem die Richtung zu den nächstgelegenen Knotenpunkten an. Auch die Verbindungen sind ausgeschildert. Ein solches Netzwerk ermöglicht eine einfache und benutzerfreundliche Navigation, da eine Route ganz einfach über die Nummern der Knotenpunkte beschrieben werden kann.
Das niederländische Radknotenpunktnetz ist klar ausgeschildert mit grün-weißen Schildern, auf denen die Nummer des jeweiligen Knotenpunkts angegeben ist. Über diese nummerierten Schilder radeln Sie von Knotenpunkt zu Knotenpunkt. Die Entfernung zum nächsten Knotenpunkt wird in Kilometern auf den Informationstafeln angegeben. Um mehr zu erfahren, schauen Sie sich bitte das Video „Radfahren in den Niederlanden mit Knotenpunkten“ an.
Routenplanung

Im Internet finden Sie verschiedene Routenplaner, einige davon sind auch als App verfügbar. Das Wichtigste ist, dass Sie eine aktualisierte Version eines Radroutenplaners verwenden. Knotenpunkte werden aus verschiedenen Gründen regelmäßig geändert oder aufgehoben – denken Sie zum Beispiel an den Bau einer neuen Straße oder eines neuen Wohngebiets, wodurch es unvermeidlich wird, einen Knotenpunkt zu verlegen oder zu entfernen.
Durch die Verwendung eines Routenplaners, der das Radknotenpunktnetz regelmäßig auf dem neuesten Stand hält, wird das Risiko deutlich reduziert, sich während der Radtour zu verirren. Natürlich verstehen Sie, dass nicht jede Änderung im Netzwerk sofort im Routenplaner berücksichtigt werden kann. Daher empfehlen wir, die Informationstafeln an den Knotenpunkten regelmäßig zu überprüfen.
Wege- und Untergründe auf Radrouten
Radrouten führen oft durch ganz unterschiedliche Landschaften. Die Beschaffenheit des Weges spielt dabei eine wichtige Rolle für Komfort, Sicherheit und die Eignung für verschiedene Fahrradtypen. Ob Sie entlang der Küste radeln, durch Wälder fahren oder ländliche Gebiete durchqueren, der Untergrund verleiht jeder Strecke ihren eigenen Charakter und Charme.

Befestigte Wege
Glatte und stabile Oberflächen wie Asphalt, Beton, Kopfsteinpflaster oder Platten. Diese Wege sind ideal für alle Fahrradtypen und ermöglichen ein angenehmes Fahren bei jedem Wetter.
Halb befestigte Wege
Oberflächen wie Kies, Muschelwege, gebundener Sand oder Mergel vermitteln ein natürliches Fahrgefühl mit mittlerem Komfort. Gut geeignet für Tourenräder und E-Bikes, aber weniger angenehm für Rennräder.
Unbefestigte Wege
Wege aus Sand, Gras, Lehm oder Waldboden bringen Sie der Natur näher, können jedoch bei Nässe anspruchsvoll sein. Ideal für Mountainbiker und abenteuerlustige Radfahrer, die ruhige und landschaftlich reizvolle Routen suchen.