Staatsbossen und Peelrand
Radfahren durch eine abwechslungsreiche Landschaft mit duftenden Nadelwäldern, offenen Heideflächen, stillen Moorseen, wandernden Dünen, plätschernden Bächen und bunten Feldern.

Die Landschaft
Die Peelrand ist eine faszinierende Übergangszone zwischen den höheren Sandböden und dem tiefer gelegenen Moorgebiet im Osten Nordbrabants. Die Landschaft wurde hier sowohl durch jahrhundertelange geologische Prozesse als auch durch menschlichen Einfluss geprägt. Entlang des Peelrands gehen Sandrücken, Bachtäler, alte Moorreste und geologische Bruchlinien nahtlos ineinander über und bilden eine abwechslungsreiche, farbenfrohe Landschaft. Jahrhundertelang war dies ein schwer zugängliches Gebiet aus Sümpfen, nasser Heide und Moorboden. Ab dem 19. Jahrhundert begann die großflächige Kultivierung: Heideflächen wurden entwässert, Torf abgebaut und Ackerland erschlossen. Heute erlebt man hier ein überraschendes Mosaik aus historischen Kulturlandschaften, jungen Wäldern, Äckern, Wiesen und kleinen Resten lebendiger Hochmoore.
Die Staatsbossen in Nordbrabant sind das Ergebnis tiefgreifender Landschaftsveränderungen im 20. Jahrhundert. In Zeiten von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und großflächiger Kultivierung wurden ausgedehnte Heideflächen und Sandverwehungen mit Nadelbäumen bepflanzt, um das wandernde Sand zu binden und Holz zu gewinnen. Inzwischen haben sich diese künstlich angelegten Wälder zu wertvollen Naturgebieten entwickelt, mit einem abwechslungsreichen Mosaik aus Nadel- und Laubwald, offenen Heidelandschaften, Wanderdünen und stillen Moorseen. Durch gezielte Renaturierung kehren feuchte Senken und Bäche zurück, wodurch Pflanzen und Tiere wieder neuen Lebensraum finden.

Wälder und Heide

Landgüter und Erbe

Polder und Ackerland

Seen und Weiher
Routenkarte
Start und Ziel in der Nähe von Knotenpunkt 96 an der Bosweg in Sint Anthonis. Diese Fahrradroute ist eine Rundfahrt, daher besteht die Möglichkeit, von jedem der folgenden Fahrradknotenpunkte aus zu starten.
96 - 95 - 27 - 33 - 32 - 29 - 24 - 23 - 53 - 54 - 55 - 90 - 22 - 21 - 28 - 9 - 48 - 10 - 11 - 41 - 42 - 35 - 34 - 96
- 71% der Strecke verläuft über befestigte Wege.
- 29% der Strecke verläuft über unbefestigte und halb befestigte Wege.


